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von Augustinus

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Reise im Juni in die Toskana

geplante Tour:

1. und 2. Juni 2017:

 Ein paar wenige Eindrücke von unserer Fahrt Richtung Lucca. 1.Bild: unser Rastplatz am Mittag mit anschließendem Spaziergang für uns und unserer Hündin Ella. 2.Bild: Erwachen am nächsten Morgen vor prächtiger Kulisse. 3.Bild: endlich sind wir in der Toskana!!! Der Passo ist sozusagen die Grenze zwischen Emiglia Romagna und Toskana. Die übrigen Bilder resultieren aus zwei Besuchen in besagten Orten, die schon deshalb einen Besuch wert sind, weil sie sehr schön sind und wenig touristisch überlastet. Keine Souvenirläden und kein Eintrittsgeld - oh weia, würde mancher vielleicht sagen.

Wir fahren eine Landstraße durch das untere Serchio-Tal hinab nach Borgo a Mozzano, wo seit dem 12. Jahrhundert die spektakuläre „Ponte della Maddalena“ in einem 37 Meter breiten Bogen den Fluss überspannt. Den Namen erhielt die Brücke nach einer Magdalena-Statue, die früher an dieser Stelle stand und sich heute in der Pfarrkirche des Städtchens Bagni di Lucca befindet. Unter den Einheimischen wird diese ungewöhnliche Steinbrücke auch Teufelsbrücke genannt. Vermutlich, weil sie zur damaligen Zeit eine technische Meisterleistung war, die man damals nur mit dem Werk des Teufels interpretieren konnte.

Legende:

Der Name Ponte del Diavolo stammt von einer Legende, die in verschiedenen Varianten erzählt wird. Am häufigsten wird eine Version zitiert, die sich auf den Bau der Brücke bezieht. Die Arbeiten stellten sich bereits zu Beginn als schwierig heraus. Der Auftragnehmer wurde sich schnell darüber bewusst, dass er die Brücke nicht zum vereinbarten Termin würde fertigstellen können, und er war der Verzweiflung nahe. Als er eines Abends alleine am Ufer des Serchio saß, erschien ihm der Teufel. Dieser bot ihm an, die Brücke in einer Nacht fertigzustellen unter der Bedingung, dass er als Lohn die Seele des ersten über die Brücke schreitenden erhalten würde. Der Pakt wurde geschlossen, und der Teufel hob in einer Nacht das Gewölbe des großen Bogens mit seiner Gabel an. Der Erbauer hatte Gewissensbisse und beichtete einem Priester seinen Pakt. Dieser riet ihm, diesen einzuhalten und vorsichtshalber zuerst ein Schwein über die Brücke zu treiben. Am nächsten Tag verweigerte deshalb der Erbauer den Leuten den Zugang und trieb zuerst das Schwein über die Brücke. Die Legende besagt, dass der Teufel über diese List so wütend war, dass er sich von der Brücke in den Serchio warf und sich in der Gegend nie mehr blicken ließ.

Auf die Bilder Klicken zum Vergrößern der Fotos und für Erklärungstexte

Samstag, 3. Juni 2017:

Spaziergang durch Lucca bei herrlichem Sonnenschein. Natürlich werden wir in diversen Läden fündig. (Schuhe, Blusen usw.) Bei einem Lederhandwerker (Claudio Picchi) bestellen wir eine kombinierte Geldbrieftasche, die wir morgen abholen können. Auch ein in Leder gebundener Skizzenblock mit Stiftehalter werden wir mitnehmen.

Sonntag, 04.06.2017

Am Morgen ist der Himmel etwas bedeckt und es regnet ein paar Tröpfchen. Der Regen verzieht sich aber schnell und wir brechen zu einem Spaziergang in die Stadt auf. Natürlich sind wir auch heute wieder in diversen Geschäften fündig geworden. Ein Lederhandwerker wird für uns eine speziell nach unseren Wünschen gefertigte Geldtasche bis morgen herstellen. Auch ein Skizzenblock mit Stiftehalter aus Leder in Din A6 wird er bis Montag anfertigen, d.h. wir müssen noch einen Tag in Lucca dranhängen. Nach vier Stunden fahren wir mit dem Roller wieder zu unserem Campingplatz "Il Serchio" und gönnen uns einen köstlichen Salat und danach einen Cappuccino mit Brioche Albicocca.

Cappuccino mit

Brioche Albicocca!

 

Welch ein Genuss!