Montag, 23. Juni 2014
Wetter: Wolke? Was ist das? Traumhaftes Wetter
8.00 Uhr Es ist schon sooo warm und ich überrasche Norbert mit meiner Antwort auf seine Frage: Und, gehen wir baden? Er glaubt seinen Ohren nicht zu trauen, als ich bejahe. Also ab ins Meer.
Außer uns ist nur ein Ehepaar im Wasser, wobei Norbert der Dame schon ansieht, dass es sehr frisch sein muss. In der Tat, sie kehren um, während Norbert ins Wasser rennt. Ich gehe es gemütlich
aber stetig an, ich laufe einfach so lange, bis ich drin bin. Brrrrr, liebe Evi, Gänsehaut pur, aber versprochen ist versprochen. Jetzt genießen wir den Kaffee wunderbar erfrischt. Es gibt nichts
Schöneres. Putzmunter machen wir uns mit dem Roller auf den Weg nach Peschici. Wir brauchen Obst und Gemüse, kaufen bei “unserem“ Metzger 2 Riesenkoteletts und Spießchen für morgen ein. Wir
finden noch ein schlüsselanhängerleuchtendquietschendes Seepferdchen, das mir Norbert schenkt. Es ist das Witzigste in meiner großen Sammlung an „cavalucci marini“. Wieder zurück, hat Norbert
einen lieben Gästebucheintrag von Evi abgeholt. Wir freuen uns riesig darüber. Da gehe ich doch glatt noch einmal für sie ins Meer – es ist wesentlich wärmer. Jetzt ist Ruhe angesagt und es ist
wirklich ruhig. Die Terrassen haben sich gelichtet, niemand mehr der vor uns steht. Heute fährt Familie Müller nach Hause und so hören wir nur die Zikaden, die bereits zu mehreren sind. Langsam
bekomme ich Hunger. Wo Norbert nur bleibt … Einen großen Tomatensalat mit viel Basilikum vorzubereiten liegt vor mir. Ich fange an ….mein Tomatensalat ist aber nichts gegen das, was Norbert auf
dem Grill fabriziert. Er testet unseren neuen Klappgrill (gerade nur für 2 und fast hätte das Fleisch nicht Platz gehabt, so groß waren diese Fleischmonster ... aber guuuuuuuuuuuuuut). Wenn nur
das Spülen nicht wäre ... ich raffe mich auf, deshalb endet hier unser genußreicher Abend ... mit Fußball auf der "Couch" :-)
Dienstag, 24.06.2014
Wetter: gegen Morgen ein paar Tropfen Regen, zunächst bedeckt, jetzt (9.00 Uhr)blauer Himmel, aber schwül, kein Lüftchen
Mein 1.Gedanke: Sabrina feiert heute ihren Geburtstag. Alles Liebe! Heute werde ich mit Freuden ins Meer zum Baden gehen, denn es ist unglaublich warm. Es ist ein Tag, an dem wir uns nicht
bewegen bzw nur zwischen Meer, Schwimmbad und Dusche wechseln. Der Himmel zieht wieder zu und es sieht nach Unwetter aus, regnet ungefähr 7,5 Tropfen und danach verziehen sich die Wolken. Was
bleibt ist die Schwüle - fast nicht zu ertragen!!! Die Schwalben fliegen sehr tief, die Mücken sind mega aggressiv, demnach könnte sich wettermäßig noch etwas ereignen. Dann verliert auch noch
Italien -
Mittwoch, 25.06.2014
Wetter: zunächst starker Wind, anschließend Regen, sehr warm
6.30 Uhr: Starke Windböen gegen die Markise wecken mich in Null-Komma-Nichts aus tiefem Schlaf. Trotz Sturmband bewegt sich das Vordach verdächtig nach unten und zur Seite. "Norbert, raus!" rufe
ich. Wir sind wirklich schnell, fahren unser Sonnendach ein und Norbert verstaut, bis auf den Teppich, alles in der Garage. Jetzt brauchen wir erst einmal einen Kaffee. Meinen trinke ich
schneller, denn dunkle Wolken ziehen auf und ich möchte vorher duschen und Haare waschen. Mit den ersten Regentropfen treffe ich am Womo ein, hole die Hunde ins Innere und bevor es richtig
losgeht, schlage ich die Tür von innen zu. Das sieht weder nach Bad im Meer noch im Schwimmbad aus, sondern nach Lesen (Norbert geht mit Schirm und PC in die Bar, um die Zeitung herunterzuladen).
Am späten Nachmittag ist das Wetter wie immer - schön. Zwar lasse ich Norbert alleine nach Peschici fahren (man weiß ja nie, kommt Regen oder nicht), aber als er wieder da ist, gehen wir doch
zuerst ins Meer, dann ins Schwimmbad, dann unter die Dusche. Es ist inzwischen noch schöner und sehr schwül, da die Luft steht. Damit ist das Bad eine willkommene Abwechslung und Erfrischung. Ein
Abendspaziergang mit den Hunden rundet den Tag ab.
Donnerstag, 26.06.2014
Wetter: bedeckt, warm und windstill
Unser letzter Tag hier am Campingpatz. Wir sind schon zeitig wach und Norbert möchte nach dem Kaffee den Roller, sowie Teppich und alle anderen begweglichen Teile verstauen. Noch ist alles
trocken! Das bedeutet ein Meisterwerk an Logistik zu vollbringen. Mein Mann ist ein Genie! Ohne Streß und Hektik bringen wir alles fein säuberlich an seinen Platz. Das letzte Teil ist in der
Garage und es beginnt leicht zu regnen (9.30 Uhr). Wir gehen mit PC und Strickzeug (wer mit was ist keine Frage, oder?) bewaffnet in die Bar. So kann Norbert die noch vebliebene Zeit im Internet
surfend verbringen, während ich es genieße, die Besucher der Bar zu betrachten und wenn es nichts zu sehen gibt, zu stricken. Von der Bar wechseln wir nahtlos zum "Self-Service-Spuntino"
gegenüber, angegliedert ans Ristorante. Bei Antonella bestelle ich für heute abend "unseren Tisch" (20.00 Uhr, denn vorher ist ja Fußball: Deutschland - Amerika).Wir genießen unseren Mittagssnack
in Form von überbackenen Auberginen und patatine fritte (frittierten Kartoffelstückchen, nicht zu verwechseln mit Pommes frittes). Dabei höre ich mit halbem Ohr einen Italiener hinter uns ein
Rezept erklären, das nicht nur gut klingt, sondern uns das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt. Ich frage sicherheitshalber nochmals bei ihm nach, ob ich auch richtig läge und er wiederholt
bereitwillig die Zubereitung (Norbert notiert). Wir werden es (Spaghetti an Auberginen-Zucchini Stückchen mit Muscheln und Tomaten, pikant abgeschmeckt) auf jeden Fall ausprobieren! Jetzt regnet
es wieder, aber wir sitzen im Trockenen. Am späten Nachmittag bezahlt Norbert die Campinggebühren. Es funktioniert auf Anhieb, obwohl hier öfter das Computersystem zusammenbricht. Ein letztes Mal
treffen wr "unseren" cameriere (Kellner) Romano , der uns in gewohnter Weise verwöhnt und umsorgt. Wir genießen einen herrlcihen Abend, sogar mit Dessert zum Abschluss.
Freitag, 27.06.2014
Wetter: wunderbar, sonnig und warm
Wir genießen einen letzten Cappuccino an der Bar. Domenico verwöhnt uns in gewohnter Weise und dann reisen wir in Richtung L'Aquila ab. Der Gargano hat uns sicherlich nicht zum letzten Mal gesehen. Wir fahren und fahren und fahren d.h. Norbert fährt und wie schön ... mit äußerster Umsicht, denn heute fahren alle etwas entgegen der Norm. Ungefähr 500 km sind es bis zum Trasimener See. Abends kommen wir an und Norbert bereitet noch ein köstliches Abendessen mit dem, das wir beim Metzger in Peschici besorgt haben und einem schmackhaften Tomatensalat, sowie Brot. Der Campingplatz (Punta Navaccia) ist immer noch mit der ACSI Card (bis 30.06.14 für 16.- € )zu haben. Die Pfützen zeigen uns an, dass es heute wohl geregnet haben muss. Eine Tatsache, die zusammen mit den Mücken, die hier umherschwirren, uns morgen in aller Frühe abreisen lassen nach Castellina in Chianti. Heute haben wir noch Internet (1 Stunde für 3.-€). Morgen wissen wir noch nicht, ob etwas mit der Homepage geht oder nicht, weil wir auf einem Stellplatz stehen werden.
Samstag, 28. Juni 2014
Wetter: strahlender Sonnenschein
Wir verbringen eine ruhige Nacht, in der wir uns (seit langem) zudecken, da es doch recht kühl ist. Frisch geduscht und nach dem Kaffee, sind wir bereit, die doch anstrengenden 98 km bis Castellina anzugehen. Ob wir das heute noch schaffen? Ich freue mich schon riesig auf meinen Lieblingsort im Chiantigebiet. 10.30: Abfahrt! Bei der Fahrt hierher denken wir an Jürgen und Evi, unsere Stuttgarter Nachbarn vom Gargano. Jürgens Herz würde hier jubilieren. In den sanften Hügeln des Chiantigebietes könnte er wohl so etliche Kilometer mit seinem Fahrrad zurücklegen. 12.05 Uhr: Wir sind da! Wir beeilen uns, denn heute ist Markt und um 13.00 Uhr ist er beendet. Wir schaffen es mehr Geld auszugeben als gedacht. Mit Tüten bepackt, schlendern wir durch das malerische Fleckchen, in dem mir immer das Herz aufgeht (und der Geldbeutel auch). Bei Obst und Gemüse merken wir deutlich den preislichen Unterschied. Wieder zurück, bereiten wir unser Mittagessen - leider ist der Strom irgendwie verloren gegangen - und es gibt eine schöne Spritzerei in unserer Küche. Dem Himmel sei Dank haben wir unseren eigenen Strom mittels Efoy, so dass wir ungehindert das Fußballspiel Brasilien : Chile sehen können. Morgen wollen wir nach Bassano del Grappa (ca 320 km) fahren ... vielleicht der letzte Aufenthalt in Italien?!
Sonntag, 29.06.2014
Wetter: kein Wölkchen am Himmel, Sonne pur, aber noch "frisch"
7.00 Uhr Die Dorfkirche weckt uns mit 7 Schlägen ihrer Glocke, nein, eigentlich ist es ein hupendes Auto, das uns unsanft aus unseren Träumen reißt. Und jetzt, wir sind gerade beim Kaffee, ruft der Pfarrer wohl seine Schäfchen zur Frühmesse (7.45 Uhr). 8.30 Uhr Abwasser leeren, schließlich haben wir kalt geduscht - Gänsehaut pur - aber herrlich und nun fahren wir weiter über Bassano zum Lago di Levico ca 30 km vor Trient. Auf diesem Campingplatz gilt die ACSI oder ADAC- Karte bis zum 4. Juli. Nach unendlicher Kurverei über den Passo Futo (wunderschöne Strecke, besonders für Radfahrer), gibt es 15.30 Uhr Mittagessen nach einem ausgedehnten Einkauf bei Coop in Ferrara. Während wir auf Bassano del Grappa zufahren, türmt sich eine schwarze Wolkenwand vor uns auf und dann kommt es wieder einmal faustdick an Regen und Gewitter vom Himmel. Wie gut, dass wir nicht aussteigen müssen. Die Füße stünden wieder knöcheltief im Wasser. Mit dicken Wolken, aber noch ohne Regen, kommen wir am Campingplatz am Lago di Levico an. Wir checken zumächst die sanitären Anlagen und sind überrascht, dort sogar Toilettenpapier vorzufinden. Die Anlagen sind blitzsauber. Bei den Toiletten gibt es sogar noch extra Bidet und Fußwaschbecken. Unser Platz für die Nacht ist nicht der Tollste, mit ACSI gibt es extra Plätze, aber was soll's. Wäre das Wetter besser, würden wir auch sicherlich noch einen besseren Eindruck haben, aber es wird immer dunkler und natürlich während wir mit den Hunden laufen, fängt es an zu regnen. Mit letzter Kraft erreichen wir trockenen Boden, sprich wir sind "zu Hause". Bilder wird Norbert nachreichen, denn morgen soll die Sonne scheinen und 28 Grad warm sein :-)))
Montag, 30.06.2014
Wetter: kaum zu glauben, traumhaft blauer Himmel, nachts frisch (ca 16 Grad), die Temperatur geht aber schnell nach oben auf 25 Grad
In der Nacht ist's wirklcih sehr stürmisch. Unsere Nachbarn nebenan verstauen um 23.OO Uhr schnell alles was fliegen könnte (ein Vorzelt liegt heute morgen vor dem "Waschhaus"). Wir, in weiser Voraussicht, haben unsere Markise nicht ausgefahren. Nach Dusche und Kaffee begeben wir uns auf Erkundungsgang über den Campingplatz und darüber hinaus. In der Nähe befindet sich ein überaus gut sortierter Supermarkt, der den ganzen Tag geöffnet hat. Mit aufgefüllten Obstvorräten geht's zurück. Übrigens, ein weiteres Paradies für Radfahrer mit Ambitionen (!!!). Ein kleines (vor 2 Tagen aufgebautes) Zelthäuschen (3x4m) finde ich so witzig, dass ich in der Rezeption frage, ob ich es mir ansehen könnte. Ich/wir dürfen. Alles vorhanden: Küche mit 2 Kochstellen, Spüle, Kühlschrank und 2 Oberschränken, Dusche/WC/Waschbecken und Schlafplatz, sei es unten oder oben. Der obere ist besonders cool - mit Blick in den Himmel und vom kleinen Balkon davor, auf die Berge. Für Hunde gibt es einen Hunde-Beach mit großem Schwimmbereich - Cara freut sich und ich bin nass.
Dienstag, 01.07.2014
Wetter: bedeckt und frisch, wird aber immer schöner
7.45 Uhr: Trotz des langen Fußballspieles Algerien - Deutschland, das wir letztendlich für uns entscheiden können, sind wir "fast" munter. Den Rest besorgt die Dusche. Sie muss sich auch erst
aufwärmen. Wenn das Navi Recht hat, liegen jetzt ca 6,5 Stunden Fahrt vor uns. 10.00 Uhr Abfahrt! Bis zum Brenner nehmen wir die Autobahn, dies spart uns eine Stunde.
11.40 Uhr: Wir sind am Brenner - die Mautgebühr beträgt bis hierher 10.40 €. Hier nehmen wir den letzten Einkauf in Italien vor, bei Eurospin - günstiger geht es nicht! Nur zu empfehlen! 12.30
Uhr: Weiterfahrt. Einen unfreiwilligen Aufenthalt haben wir bei der Europabrücke um 13.30 Uhr. Ein strahlend roter Helikopter bewegt per Seil Bäume von A nach B und da er etwas verlieren
könnte, wird die Straße kurzerhand gesperrt. Das verlangt dringend nach einem Mittagessen bei der Stefansbrücke um 14.30 Uhr. Lecker, sehr freundlich und preislich o.k. Um 15.30 sind wir in
Scharnitz bei der Speckklause und tätigen unseren wirklich letzten Einkauf. 18.45 Uhr: Noch 20 km, dann sind wir zu Hause. Wetter paßt, leicht bewölkt, genau richtig zum Ausräumen unseres Womos.
Donnerstag,03.07.2014
Wetter: sind wir wirklich zu Hause? Das Wetter ist bombig, blauer Himmel und warm
Liebe Besucher unserer Homepage, wir möchten uns ganz herzlich für eure Treue und zahlreichen Besuche unserer Seite bedanken. Wir hoffen, all denen, die wir kennenlernen durften, geht es gut und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen. Ganz liebe Grüße für euch und bleibt gesund!!!